Das katathyme Bilderleben, auch Symboldrama genannt, dient als Tagtraumverfahren als diagnostisches und therapeutisches Instrument zur Aufdeckung unbewusster Konflikte, zur Entfaltung der eigenen Kreativität und zur Ressourcenmobilisierung. Unter katathymen Bildern (Imaginationen) sind dabei in Abgrenzung zum Begriff der Vorstellung farbige, gefühlsgetragene, dreidimensionale Phänomene zu verstehen, die ohne willentliche Anstrengung von selbst vor den Augen entstehen und die sich durch die angeleitete Bilderreise durch die Innenwelt am Besten entwickeln. Der Bedeutungsgehalt der Bildinhalte kann dabei als seelischer Abbildungsprozess verstanden werden.
Das Katathyme Bilderleben, das von dem Arzt und Psychoanalytiker Dr. Hans Carl Leuner entwickelt wurde, ist eine Therapieform, bei der mit Tagträumen gearbeitet wird. Das Katathyme Bilderleben kann auch bei Kindern und Jugendlichen angewandt werden.
Während einer Tagtraumsitzung wird der Klient nach einer Entspannungsphase bei der Entstehung innerer Bilder begleitet, während diese verbal ausgedrückt werden. Der Klient wird anhand von Rückfragen durch den Therapeuten dabei unterstützt, den Symbolgehalt der das Innenleben abbildenden Projektionen als Gegenstand der Selbsterkenntnis zu verstehen, dabei belastende Erlebnisse zu verarbeiten und als Ressource für die reale Lebenssituation zu gewinnen. In einem Nachgespräch werden die Tagträume gemeinsam gedeutet. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse dienen der Auflösung bestehender Probleme und Blockaden.
Die Methode des Katathymen Bilderlebens wird bei folgenden Themenfeldern einsetzen:
Ich biete regelmäßig Schnuppertermine an, bei denen Sie die Methode des Katathymen Bildererlebens in der Einzel- oder in der Gruppenarbeit kennenlernen können.
Sigrid Scherer
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